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Irrungen und Wirrungen!
Irrungen und Wirrungen bei „Die lustigen Weiber von Windsor“
Mit der Oper „Die lustigen Weiber von Windsor“ von Otto Nicolai präsentierte die Musik- und Kunstschule einen weiteren Höhepunkt ihres 50jährigen Jubiläums. In der Hermann-Kimling Halle in Östringen führten Schülerinnen und Schüler der Gesangsklasse Elke Bauer-Dittmann eine verkürzte Fassung der komischen Oper auf. Die Oper wurde 1848 in Berlin uraufgeführt.
Die beiden verheirateten Freundinnen Frau Fluth (Valeria Stimatini und Evelyn Fuchs-Schwarz) und Frau Reich (Dorothea Mayer) bekommen beide von Sir John Falstaff (Dierk Walther) Liebesbriefe. Sie beschließen ihm dafür einen Streich zu spielen. Fenton (Jürgen Schwarz als Gast) hält bei Herrn Reich (Patrick Zimmermann) um die Hand von dessen Tochter Anna (Jana Schick) an, wird aber abgewiesen. Zweimal erscheint Falstaff zum Rendevouz mit Frau Fluth und entkommt rechtzeitig dem eifersüchtigen Ehemann (Arthur Hoffmann). Bei der Wirtin (Christiane Hoffmann) im Gasthaus sinniert Falstaff über das schief gegangene Abenteuer. Schließlich versöhnt sich das Ehepaar Fluth. Alle beschließen Falstaff in den Wald zu locken um ihm eine Lehre zu erteilen. Der Botenjunge (Luis Maier) überbringt die Mitteilungen. Haushälterin Mary (Sibylle Maier) erzählt die Ballade vom verfluchten Jäger. Falstaff (als Jäger verkleidet) versteckt sich, wird entdeckt und bestraft. Endlich gibt es ein großes Versöhnungsfest und ein Hochzeitsfest für Anna und Fenton. Die elf Sängerinnen und Sänger überzeugten allesamt stimmlich in ihren Partien und gaben ihr schauspielerisches Talent zum Besten.
Auch der Chor, der als Mägde des Hauses Fluth auftrat, begeisterte das Publikum.
Pianist Markus Widdermann ersetzte am Klavier das Orchester mit souveränem Spiel. Mit ihrer Balletteinlage als zauberhafte Feen, Mücken und Wespen begeisterten Schülerinnen und Schüler aus Heidelberg und Östringen. Ausdrucksvoll, beschwingt und spielfreudig zeigten alle Beteiligten eine adäquate und respektable Umsetzung der Oper. Verantwortlich für das Bühnenbild waren Daniela Rötteler und Elke Bauer-Dittmann. Die Regie und Einstudierung oblag Elke Bauer-Dittmann. Das begeisterte Publikum bedankte sich mit stehenden Ovationen.